Baron Verdi
Familie der O18 Bea (Fürst Dohna - Schlobitten)
Züchter: Werner Kindt, Mettlach
Aufzüchter: Fam. Engelhardt, Waldmohr
Besitzer: Dr. T. Holekamp, Columbia, USA
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Baron Verdi kam quasi im Mutterleib zu uns, denn als wir zusammen mit unserem amerikanischen Freund und Partner, Timothy Holekamp, die Mutter Baroness tragend von Werner Kindt in Mettlach kauften, träumten wir insgeheim von einem Hengstfohlen. Das es dann tatsächlich so kam, und die Qualität des kleinen Baron Verdi von Anfang an eigentlich eine Aufzucht als Hengst vorgaben, war dann quasi das -Tüpfelchen.
Verdi war Prämienfohlen auf dem Wiesenhofer Fohlenchampionat und bestes Hengstfohlen auf dem Brennplatz. Er wuchs in unserer Obhut auf, genoss seine ersten 15 Monate in Deutschland und flog dann Ende 2002 in seine neue Heimat auf die New Spring Farm in Columbia, Missouri. Baron Verdi bestach von Anfang an mit einem extrem elastischen Bewegungsablauf und einem überragenden Schritt. Das hat er auch behalten. Er wurde Ende 2004 auf der zentralen Körveranstaltung der American Trakehner Association (ATA) in Toronto, Kanada, vorgestellt und auch gekört. Da war er bereits seit einigen Monaten unter dem Sattel, und hat auch da in jeder Hinsicht voll überzeugt. Er hat mit noch nicht mal ganz 4 Jahren die Leistungsprüfung der ATA bestanden (mit einem Sieg mit seinem Dressurergebnis in einer offen ausgeschriebenen Novice Prüfung unter 82 Startern) und hat nach einer Pause nun das Training für seine hoffentlich erfolgreiche Dressurlaufbahn begonnen.
Verdi teilt sich den Stall mit einem anderen prominenten Trakehner, dem Vielseitigkeitshengst Windfall, und Tim's und unsere Hoffnungen und Träume beinhalten, daß er vielleicht eines Tages das von Windfall im Busch geleistete im Dressurviereck wiederholt. Er hat jedenfalls seine ersten Turniereinsätze bravourös mit goldenen Schleifen und konstanten Leistungen im Bereich von 70-80% in Dressurpferdeprüfungen Kl. A-M gemeistert. Darüberhinaus hat sich Baron Verdi nun auch mit seinen beiden ersten Fohlenjahrgängen eindrucksvoll in Szene setzen können (siehe unten). Seine Fohlen zeichnen sich durch seinen großzügigen Bewegungsablauf mit viel Schwungentfaltung, und der stets bergauf getragenen Galoppade aus. Es freut uns auch sehr, daß er scheinbar deutlich bessere Halsungen und Typen mitgibt, als er selber hat.
Im Sommer 2007 hat Maren Verdi dann zum ersten mal seit seiner Abreise aus Deutschland vor die Linse bekommen und ihn auch endlich unter dem Sattel ausprobiert. Er wird momentan im Heimatstall in Missouri weiter ausgebildet und soll erst gefestigt in der Klasse M wieder auf Turnierplätzen in Erscheinung treten. Baron Verdi darf so auch ein vielseitiges Leben geniessen, in dem Ausritte genauso auf dem Programm stehen wie Springtraining und mehrstündiger, täglicher Koppelgang. Verdi geniesst dabei sichtlich die Aufmerksamkeit "seiner" Stuten um ihn rum.
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(Bild links: Vater EH Monteverdi TSF) Vater Monteverdi TSF war Siegerhengst in Neumünster 1998 und durchlief seit dem eine steile Karriere: Rittigkeitssieger der HLP, qualifiziert zum Bundeschampionat und den FEI Weltmeisterschaften für junge Dressurpferde in Verden, Qualifiziert zum Nürnberger Burgpokal, siegreich bis Grand Prix, international gefragter Beschäler, Vater hocherfolgreicher Sportpferde und Zuchtstuten, sowie mehrerer gekörter Söhne in diversen Zuchtgebieten. Seine berühmte Mutter Miami brachte mit EH Michelangelo einen weiteren prägenden Trakehner Vererber unserer Zeit, und Vater EH Partout hatte unter Anky van Grunsven eine hocherfolgreiche international Karriere im Dressursport.
Über die Mutter, unsere Stute Baroness, kommt dann nochmal geballt Dressurblut mit EH Anduc und dem Anschluß auf den großen Maharadscha (Vater des Flaneur) in 4. Generation. Dem Mutterstamm entspringen einige hocherfolgreiche Dressurpferde und gekörte Hengste, darunter der Shootingstar des Körjahrgangs 2006, Ballzauber.
Nachzucht von Baron Verdi in den USA:
Mutter v. Windfall-Caprimond

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Mutter v. Biotop-Königspark xx

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Mutter v. Amethyst - Rombus

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